Ortsgeschichte & Wappen

1978: Gebietsreform
In den Markt Burgpreppach wurden anlässlich der Gemeindegebietsreform im Jahr 1978 die ehemals selbständigen Gemeinden Birkach, Fitzendorf, Gemeinfeld, Hohnhausen, Ibind, Leuzendorf und Ueschersdorf eingemeindet.
 

8. Jahrhundert: Besitz Graf Henneberg
Burgpreppach liegt 10 km östlich von Hofheim in einem idyllischen Seitental der Baunach. Im 8. Jahrhundert ist der Ort im Besitz der Grafen von Henneberg.
 

1340: Erwerb Freiherr Fuch von Haßfurt
Im Jahr 1340 wurde Burgpreppach durch die Freiherrn Fuchs von Haßfurt käuflich erworben.
 

1548: Besitz Freiherr Fuchs von Schweinshaupten
Nach Aussterben der Haßfurter Linie kommen Schloss und Ort im Jahr 1548 in den Besitz der Freiherrn Fuchs von Schweinshaupten und damit zur Familie Fuchs von Bimbach und Dornheim.
 

1699: Erwerb Würzburger Bischof
Im Jahr 1699 wurde Burgpreppach durch den Würzburger Bischof zum Markt erhoben.
 

1726: Schloss Markt Burgpreppach
Eine der monumentalsten Anlagen im Haßberggebiet ist das Schloss, 1726 auf dem Gelände eines alten turmähnlichen Wasserschlosses erbaut. Architektonisch steht es in einer Linie mit den spätbarocken Bauten Johann Dientzenhofers in Bamberg. Man betritt das Hauptgebäude durch ein prächtiges Säulenportal. Eine breite Podesttreppe mit Balustergelände führt in das Obergeschoss.

Wappenbeschreibung
Gespalten; vorne über blauem Zinnenschildfuß in Gold ein linksgewendeter, steigender roter Fuchs, hinten über goldenem Wellenschildfuß in Rot ein hinterhalbes silbernes Mühlrad.
 

Wappengeschichte
Die Gemeinde Burgpreppach besteht seit 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Birkach, Burgpreppach, Fitzendorf, Gemeinfeld, Hohnhausen, Ibind, Leuzendorf und Ueschersdorf. Stellvertretend für die verschiedenen Adelsherrschaften, die im Gemeindegebiet belegt sind, stehen der Fuchs aus dem Wappen der Fuchs von Bimbach und Dornheim sowie die Farben Silber, Rot und Gold aus dem Wappen der Truchsesse von Wetzhausen.

Schloss Burgpreppach kam 1344 in den Besitz der Fuchs von Bimbach. Sie waren die größten adligen Grundherren im Gemeindegebiet. Der Zinnenschildfuß stellt das den Ort prägende berühmte Schloss dieser Familie dar. Die Truchsesse von Wetzhausen hatten in Teilen des Gemeindegebietes die Vogteirechte inne und verfügten über reichen Grundbesitz. Der Wellenschildfuß stellt den Fluss Preppach dar. Das halbe Mühlrad weist auf die vielen Mühlen entlang dieses Flusses hin. Zinnenschildfuß und Wellenschildfuß stehen zugleich redend für die Ortsnamenbestandteile "Burg-" und "-preppach".

Wappendaten
Wappenführung seit 1980
 

Rechtsgrundlage
Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Unterfranken
 

Beleg
Schreiben der Regierung von Unterfranken vom 30.06.1980
 

Elemente aus Familienwappen
von Bimbach, Truchsess von Wetzhausen

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