Ortsgeschichte & Wappen

Aidhausen war ein Amt des Hochstiftes Würzburg und wurde nach der Säkularisation zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, bevor es mit den Verträgen von Paris 1814 wieder zu Bayern gelangte.

Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Wappenbeschreibung
Im Stufengiebelschnitt geteilt; unten in Silber ein schwebendes schwarzes Ankerkreuz, oben wieder im Stufengiebelschnitt geteilt von Rot, Silber und Grün.


Wappengeschichte
Die Gemeinde Aidhausen besteht seit 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Aidhausen, Friesenhausen, Happertshausen, Kerbfeld und Nassach. Der Stufengiebelschnitt stellt die vielen fränkischen Fachwerkbauten im Gemeindegebiet dar. Das schwarze Ankerkreuz ist dem Wappen der Freiherren von Dalberg entnommen, die 1729 Ort und Schloss Friesenhausen erwarben. Die Dalberg starben 1940 aus. Die Farben Silber und Rot weisen auf die einstige Landesherrschaft des Hochstifts Würzburg hin.


Nassach fiel 1353 an das Kloster Sonnefeld und blieb nach dessen Auflösung 1525 ein Teil des von Sachsen-Coburg-Gotha übernommenen Klosteramtes Sonnefeld. Zusammen mit Sachsen-Coburg kam Nassach 1920 zu Bayern. Die Farben Silber und Grün erinnern an diese sächsische Exklave Nassach. Zugleich stellt die Farbe Grün den landwirtschaftlichen Charakter des Gemeindegebietes dar

Wappendaten
Wappenführung seit 1982
 


Rechtsgrundlage
Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Unterfranken
 


Beleg
Schreiben der Regierung von Unterfranken vom 08.10.1982
 


Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen
Nassach
 


Elemente aus Familienwappen
von Dalberg

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