ENERGIESPARTIPPS IM ALLTAG – ENERGIE SPAREN, KLIMA SCHÜTZEN, KOSTEN SENKEN!

Jeder Beitrag zählt: Energie sparen trägt dazu bei, den Bedarf an Gas, Kohle und Öl zu verringern, energiepolitisch unabhängiger zu werden, Geld zu sparen und das Klima zu schützen. Denn: die beste Energie ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen.

Wir alle können dazu beitragen, im Haushalt Energie zu sparen und die stark gestiegenen Kosten für Strom, Lebensmittel, Heizung und Mobilität zu mindern. Es gibt viele Möglichkeiten, im Alltag weniger Energie zu verbrauchen. Oft genügen schon kleine Anpassungen.

Beispiel Erdgas: 21 Millionen Haushalte in Deutschland sind auf Erdgas angewiesen. 80 % des Verbrauches entfallen auf Heizen und warmes Wasser. 15 % davon können kurzfristig und mit einfachen Maßnahmen eingespart werden.

 

Effizientes Heizen und Lüften

Schon ein Absenken der Raumtemperatur um ein Grad Celsius spart 6 %. Auch regelmäßiges Entlüften von Heizkörpern spart Energie. Damit Heizungen effizient funktionieren, sollten sie nicht durch Möbel, Vorhänge oder Verkleidungen verdeckt werden. Auch richtiges Lüften hilft: Nämlich mit weit geöffneten Fenstern und abgedrehter Heizung. Dichtungsbänder und -profile sorgen bei geschlossenen Fenstern und Türen dafür, dass die Wärme im Raum bleibt. Jalousien, Rollos und Vorhänge helfen, Kälte draußen zu lassen.

 

Warmwasser sinnvoll nutzen

Wassersparende Duschköpfe und Armaturen senken den Energieverbrauch um bis zu 30 %. Ein richtig genutzter Geschirrspüler kann im Vergleich zur Handwäsche bis zu 50 % Energie und ca. 30 % Wasser einsparen. Beim Händewaschen entfernt Seife Schmutz auch mit kaltem Wasser.

 

Mit Deckel und Umluft

Wer mit Deckel kocht, reduziert den Stromverbrauch um ca. zwei Drittel. Bei Elektroherden kann der Herd früher ausgeschaltet und die Restwärme genutzt werden. Mit der Umluft-Funktion im Backofen spart man 15 % Energie. Ist es möglich, auf das Vorheizen zu verzichten, spart das ca. 8 % Strom.

Ökoprogramme bei Geschirrspülern und Waschmaschinen verbrauchen deutlich weniger Strom. Durch die längere Laufzeit muss das Wasser – bei gleicher Reinigungswirkung – weniger erhitzt werden. Wird leicht verschmutze Wäsche statt mit 60 Grad mit 30 Grad im Ökoprogramm gewaschen, spart das ca. 70 % Stromkosten.

 

Genau hinschauen bei neuen Geräten

Energieeffiziente Geräte sparen Strom. Häufig verbrauchen alte Kühlgeräte, Fernseher oder Computer besonders viel. Beim Kauf neuer Haushaltsgeräte lohnt es sich deshalb, auf das EU-Energielabel zu achten. Es gibt Auskunft über Energieeffizienzklassen und Produkteigenschaften wie Strom- und Wasserverbrauch. So lassen sich die Produkte gut vergleichen.

Auf die Beleuchtung entfällt im Haushalt rund 10 % des Stromverbrauches. Auch hier lässt sich mit energieeffizienten Leuchtmitteln und einer energiesparenden Nutzung Strom sparen. Wenn Sie Glüh- und Halogenlampen durch LEDs austauschen, können Sie bis zu 80 % des Stromverbrauches einsparen. Licht in Räumen sollte nur so lange brennen, wie es tatsächlich benötigt wird. Hier helfen Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhren.

 

Bund fördert Beratungsangebote

Verbraucherzentralen beraten persönlich, telefonisch und auch online zu Strom- oder Heizkostensparen, beispielsweise durch Wärmedämmung. Für Privatpersonen werden die Angebote durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und sind deshalb kostenlos bzw. zu einem kleinen Beitrag erhältlich. So bietet der kostenlose „Basis-Check“ in Ihrer Wohnung eine Einschätzung zum Strom- und Wärmeverbrauch, der Geräteausstattung und über einfache Sparmöglichkeiten.

Das kostenlose Beratungsangebot „Stromspar-Check" unterstützt insbesondere Menschen mit niedrigem Einkommen beim Energiesparen. Sie können sich in ihrem Zuhause zu konkreten Energiespar-Möglichkeiten beraten lassen und bekommen zusätzlich energiesparende LED-Lampen, wassersparende Duschköpfe oder schaltbare Steckerleisten ausgehändigt.

Wenn sich alle in Deutschland lebenden Menschen beteiligen, wird das die Gemeinschaftsleistung, die wir jetzt brauchen. Packen wir es zusammen an!

 

Auf nachfolgenden Internetseiten erhalten Sie weitere Informationen:

Verbraucherzentrale Energieberatung

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Die Bundesregierung

 

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