Ortsgeschichte & Wappen

780 – 800: Der Ortsname
Karolingisches Verwaltungszentrum, erstmals belegt als „hoveheimono“, evtl. jedoch schon früher unter dem Namen „Hofingen“ gegründet.
„Hofingen“ ist im Dialekt bis heute noch der Name der Stadt.
 

1576: Stadtrechte
Verleihung der Stadtrechte durch Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn.
 

18. Jahrhundert: Ausbau
Lendershäuser Tor und Goßmannsdorfer Tor werden gebaut.
 

1803: Bayerische Verwaltung
Hofheim kommt unter die bayerische Verwaltung.
 

1806 – 1814: Unterstand GroßherzogtumWürzburg
Unterstand dem neuen Großherzogtum Würzburg, danach Ände
rung zu einer königlich-bayerischen Stadt.
 

1862 – 1900: Zuweisung Bezirksamt Königshofen
Zuweisung zum königlichen Bezirksamt Königshofen.
 

1892: Eisenbahnnetz
Anschluss an das Eisenbahnnetz.
 

1972: Entstehung Landkreis Haßberge
Auflösung des Landkreises Hofheim in Unterfranken und Bildung des neuen Landkreises Haßberge aus Großteilen der beiden Landkreise Hofheim in Unterfranken und Ebern sowie dem Landkreis Haßfurt im Zuge der bayerischen Gebietsreform.
 

1976: Stadtjubiläum
400-jähriges Stadtjubiläum.
 

1995: Stilllegung Eisebenbahnverbindung
Stilllegung der Eisenbahnverbindung nach Haßfurt und Rückbau der Gleisanlagen 1996/1997 zu einem 15 km langen Fahrradweg.

Wappenbeschreibung
Über rotem Schildfuß, darin drei silberne Spitzen.
In Silber halbleibs der golden-nimbierte heilige Johannes der Täufer im fellbesetzten blauen Gewand, der auf dem rechten Arm das auf einem roten Buch ruhende, golden-nimbierte silberne Gotteslamm trägt und mit dem linken Zeigefinger darauf hinweist.
 

Wappengeschichte
Der Zeitpunkt einer Stadtrechtsverleihung ist nicht bekannt. Als Stadt wird Hofheim i.UFr. erstmals 1576 genannt. Die ältesten Siegel stammen aus dem 15. und frühen 16. Jahrhundert. Sie zeigen den wachsenden heiligen Johannes den Täufer als Patron der Urpfarrei mit seinen Attributen Gotteslamm und Buch. Um 800 soll hier bereits eine Taufkirche gestanden haben. Ende des 16. Jahrhunderts steht der Heilige in ganzer Gestalt im Siegel.

Die Stadt Hofheim i.UFr. wünschte 1938 ein neues Wappen mit dem Stadttor von Hofheim als Symbol der Stadt und Hinweis auf die ehemalige Befestigung. Das Verfahren wurde bei Ausbruch des Krieges eingestellt. Nach Kriegsende steht in Siegeln und Abbildungen der Heilige in ganzer Figur mit Fellen bekleidet, in der Rechten das Buch haltend, auf dem das Gotteslamm ruht, in grünem Feld. Die Wiederannahme des alten Wappens erfolgte formlos, spätestens in den 1960er Jahren.

Wappendaten
Wappenführung seit dem 15. Jahrhundert
 

Rechtsgrundlage
Von Siegelführung abgeleitet
 

Änderung
In den ältesten Siegeln steht der Heilige allein im Schild

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